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Regina Högner, medienprofile.de

In zwei Geschichten wird diese Liebe zwischen zwei Menschen erzählt, die sich beim Joggen begegnen und die die weitere Entwicklung jeweils aus der eigenen Sicht erzählen. Beide Geschichten beginnen mit der Seite eins, beide enden in der Mitte des Buches. Jele sieht Rocco zum ersten Mal bei ihrem Pausenkaffee im Gasthaus an ihrer Jogging-Strecke und findet ihn attraktiv.

Das zweite Mal passt sie ihn auf der Strecke vorher ab, um dann mit ihm gemeinsam Kaffee zu trinken. Rocco nimmt im Gasthaus von Jele zunächst ihren lila Laufanzug wahr und fühlt sich durch ihre Anwesenheit gestört. Als er sie die Woche darauf auf der Strecke trifft, passt er unwillkürlich seinen Schritt dem ihren an und sie gelangen gemeinsam zur Pause. Eine anrührende, ruhig erzählte zweifache Geschichte. Aus der Sicht des Mannes, aus der Sicht der Frau erzählt, in der Mitte sich treffend und in der Katastrophe endend. Schade, denkt der Leser, hätte es nicht auch anders kommen können?